Story: Einen Globus puzzeln
Story: Einen Globus puzzeln
Manchmal ist es ein bisschen zum Verrücktwerden. Da setze ich mich gerade hin, um erstmals eine meiner Puzzle-Stories für Euch niederzuschreiben und ständig kommt etwas dazwischen. Ich hoffe, dass ich jetzt einige Minuten finde, zumindest bis die nächste Störung kommt.
Ja, manchmal braucht man einfach Geduld, bis etwas gelingt. Das ist beim Puzzeln so und auch in einigen anderen Momenten. Geduld, die habe ich auch in der letzten Woche gebraucht. Denn da habe ich auf ein bestimmtes Paket gewartet. Dann war es endlich so weit. Wenn ich mich nicht irre, kam das besagte Paket am Mittwoch an.
So gleich packte ich es aus und fand, wie schon vermutet, mein neues Puzzleprojekt vor, ein Puzzleball. Zeit zum Puzzeln hatte ich an dem Tag aber nicht. Erst am Wochenende bin ich dazu gekommen, mich dem Ball genauer zu widmen. Erworben (besser gesagt getauscht) habe ich ihn über eine Online-Tauschfirma. Ich wusste, dass es sich um ein gebrauchtes Exemplar handelt und dass eines der Teile leicht kaputt war. Gestört hat mich das nicht.
Abbildung: Verpackung des Puzzleballs/ Quelle: Bloggerin Julia Schnur
Lediglich ein leichter Rauchgeruch war beim ersten Öffnen unangenehm, da der Ball vorher in einem Raucherhaushalt war. Zum Glück ist der Geruch schnell verflogen. So konnte ich mich letzten Freitag-Nachmittag voller Enthusiasmus ans Zusammensetzen machen. Mit Puzzlebällen kannte ich mich schon vorher aus.
Vor einigen Jahren hatte ich einen mittelgroßen Puzzleball mit Pinguinen und einen kleinen Puzzleball, auf welchen die sieben Kontinente mit ihren Tieren abgebildet waren. Beide sind nicht mehr in meinem Besitz, sondern wurden schon vor Jahren an andere Verwandte weitergegeben. Es war damit mal wieder Zeit, einen neuen Puzzleball zu besorgen.
Als ich mich am Freitag an die Arbeit machte, räumte ich erst einmal meinen Schreibtisch leer. Immerhin brauchte ich Platz zum Zusammensetzen. Außerdem war der Tisch, den ich sonst zum Puzzeln nutze, besetzt und ist es immer noch. Auf ihm befindet sich gerade ein schwieriges 1.000-Teile-Exemplar, an welchem ich schon seit Dezember sitze. 1.000 Teile sind zwar nicht besonders viel, aber das Puzzle hat einen ähnlichen Farbverlauf. Mehr dazu vielleicht in einer anderen Puzzle-Story.
Auf alle Fälle wollte ich mit dem Puzzleball nicht noch länger warten und öffnete gleich nach dem Schreibtisch-Abräumen die Schachtel. Dort fand ich nicht nur die 540 Teilchen vor, sondern auch weiteres Zubehör. Immerhin sollte der Puzzleball nach dem Zusammenbauen gleichzeitig ein Globus sein.
Abbildung: Dieses Zubehör wurde mitgeliefert/Quelle: Bloggerin Julia Schnur
Zunächst musste ich die Teilchen sortieren. Ich hätte theoretisch nach Motiv puzzeln können. Nach meiner Erfahrung ist es aber einfacher, sich nach den Zahlen auf der Rückseite zu richten. Somit suchte ich mir erst einmal alle Teile mit den Ziffern von 0 bis 100 heraus, um diese anschließend weiter zu sortieren. Nachdem ich mir Häufchen mit den Zahlenfolgen 1 bis 10, 11 bis 20, 21 bis 30 etc. gemacht hatte, konnte ich mit Puzzeln loslegen.
Abbildung: Der Anfang war gemacht/Quelle: Bloggerin Julia Schnur
Schnell schritt ich voran und war bald wieder beim erneuten Sortieren dieses Mal im Zahlenbereich von 101 bis 200. Dabei hatte ich Hilfe von meiner Mutter. Sie ist im Zusammensetzen der Teilchen zwar nicht so begabt, aber hilft generell gern beim Sortieren.
Trotz guten Voranschreitens wurde der Ball am Freitag nicht fertig. Darum ließ ich alles über Nacht so stehen und puzzelte am nächsten Tag weiter. Wieder half mir meine Mutter beim Sortieren. Am Samstag vollendete ich alles. Gerade die letzten Teile waren wie erwartet schwierig hineinzubekommen. Das Hineinklicken ist dann nämlich sehr schwer. Gleichzeitig können die Teilchen aber nicht nur locker darauf liegen.
Nach einigen Versuchen war ich dann mit dem Ergebnis zufrieden. Mein Puzzleball war fertig und ich hätte ihn auf dem mitgelieferten Sockel liegen lassen können. Das genügte mir aber nicht. Immerhin hatte ich nicht umsonst ein Modell in Globus-Variante erworben. So machte ich mich als Nächstes daran, den Globusständer aufzubauen.
Da mir keine Aufbau-Anleitung für diesen mitgeliefert wurde, musste ich selber die richtigen Schritte finden. Letzten Endes wurde der Ständer fertig. Nun musste ich nur noch den Puzzleball richtig einklemmen. Am Sonntag bekam er dann einen schönen Platz auf einem meiner Schränke und bereichert seitdem das Zimmer.
Abbildung: Fertiges Exemplar auf dem Schrank/ Quelle: Bloggerin Julia Schnur
PS: Das gleiche Modell, welches ich zusammengesetzt habe, gibt es glaube ich nicht mehr zu kaufen. Fall Ihr auch Interesse habt, einen Globus zu puzzeln, findet Ihr hier* ein ähnliches Modell.
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Quelle Beitragsbild: Bloggerin Julia Schnur