Puzzle lösen ohne Stress: So funktioniert es
Puzzle lösen ohne Stress: So funktioniert es
Puzzlefreunden ist es oft ein Vergnügen, ein Teil nach dem Nächsten zusammenzusetzen. Manchmal aber geht es einfach nicht voran. Da liegen zu viele ungepuzzelte Teile vor einem, sodass nicht nur der Überblick, sondern auch die Freude am Puzzeln verloren geht. Zum Glück gibt es einige Strategien, wie sich dieses Problem lösen lässt.
Warum kann Puzzeln stressig sein?
Obwohl Puzzeln viele gute Eigenschaften hat, kann sich die Tätigkeit auch ins Negative kehren. Immerhin strengt es den Geist an. Man muss sich gezielt auf die Suche des richtigen Teilchens begeben, was viel Konzentration erfordert.
Wird das benötigte Teil nicht gefunden, kann sich außerdem Frustration ausbreiten. Dann vergeht die Laune. Die Freude verschwindet ebenso, wenn sich jemand zu viel zumutet, sich etwa ein zu großes Puzzle vornimmt. Auch ein selber gesetzter Zeitdruck ist nicht gut. Hin und wieder wollen Menschen um jeden Preis schnell fertig werden. Besser ist es, sich zum Puzzeln ausreichend Zeit zu nehmen.
Abbildung: Sich genug Zeit zu lassen, ist für ein stressfreies Puzzeln ein wesentlicher Faktor/ Quelle: https://pixabay.com/de/illustrations/uhr-zeit-puzzle-zeit-uhr-1753916/
Was macht Puzzeln anstrengend? Was dagegen tun?
Legespiele können verschiedene Herausforderungen haben. Ob etwas wirklich anstrengend ist oder nicht, betrachtet zudem jede Person anders. Allgemein wird die Schwierigkeit bei einem Puzzle durch sein Motiv, die Menge der Teilchen, die Form der Teilchen und durch die Art des Puzzles beeinflusst. Weitere Faktoren, wie der Ort des Zusammensetzens oder möglicher Zeitdruck können hinzukommen.
Schwierigkeit durch das Motiv
Das Motiv wirkt sich weitgehend auf die Leichtigkeit des Zusammensetzens eines Puzzles aus. Natürlich sollte es in erster Linie gefallen. Vor allem für Personen, die nur wenig puzzeln, sollte das Bild einfach sein. Einfarbige Motive* oder welche mit ähnlichen Farben verschärfen die Schwierigkeit. Auch kunterbunte Flächen wie etwa eine Blumenwiese können schwer sein. Denn hier sehen sich die einzelnen Teile sehr ähnlich. Tipps zum Lösen einfarbiger Modelle gibt es hier.
Anzahl der Teile
Ob ein Puzzle einfach oder schwer ist, entscheiden außerdem die Teile. Ein Legespiel mit 1.000 oder mehr Teilchen kann für wenig erfahrene Puzzlefreunde sehr anstrengend sein. Für sie sind vielleicht 500 Teile besser. Wird hingegen viel gepuzzelt, dann sind 500 Teile vermutlich zu wenig. Denn eine zu geringe Teilchenanzahl kann zu Langeweile führen. Am Ende muss jede Person selber entscheiden, welche Menge richtig ist.
So entscheidend ist die Form der Teilchen
Nicht nur die Menge, sondern auch die Form der einzelnen Puzzleteile kann das Spiel in seiner Schwierigkeit beeinflussen. Viele Teile sind standardisiert. Das kann beim Erkennen des richtigen Stückes helfen. Ist die Formenvielfalt zu gering, kann es aber schwieriger werden. Moderne Spiele besitzen außerdem Teile in Sonderformen. Solche können die Kompliziertheit erhöhen.
Abbildung: Dieses hier angefangene Puzzle hat einen ähnlichen Farbverlauf. Obwohl es nur 1.000 Teile hat, habe ich zum Zusammensetzten relativ lange gebraucht/Quelle: Bloggerin Julia Schnur
Zeitdruck und falscher Puzzleplatz
Für einige Leute klingt das vielleicht merkwürdig. Es gibt aber Personen, die beim Puzzeln unter Zeitdruck stehen. Meist ist dieser selber gemacht und oft geht es nicht darum, einen Rekord aufzustellen. Viel mehr geht der Zeitdruck meistens mit einem Mangel an Platz einher.
Wird der Küchentisch etwa als Unterlage genutzt, kann er in der Zeit nicht für anderes verwendet werden. Also ist er schnell wieder freizubekommen. Genau dieser Druck kann die Freude am Puzzeln nehmen.
Besser ist es, eine Unterlage zu nutzen, welche nicht dringend für etwas anderes gebraucht wird. Hier ist zum Beispiel ein Puzzletisch ratsam. Wird an ihm gepuzzelt, so können regelmäßig Pausen eingelegt werden. Schon nach einer halben Stunde oder am nächsten Tag kann es dann mit frischer Energie ans Weiterpuzzeln gehen.
So helfen Puzzletisch und ein bequemer Stuhl
Ein professioneller Puzzletisch* ist ein hervorragendes Zubehör. Er hilft beim Halten der Ordnung und vermeidet körperliche Beschwerden, weil er oft höhenverstellbar ist. Ersatzweise kann ein normaler Tisch genutzt werden, welcher groß genug ist und während der Puzzlezeit nicht gebraucht wird. Auch ein Puzzlebrett* kann helfen und damit die Freude am Zusammensetzen der Teile erhöhen. Um hingegen nicht stehen zu müssen, sollte es außerdem einen bequemen Stuhl geben.
Die richtige Beleuchtung
Zum Puzzeln bedarf es die richtige Beleuchtung. Während am Tag einfallendes Sonnenlicht ausreichend sein kann, wird in den Abendstunden eine künstliche Lichtquelle benötigt. Darum sollte es in der Puzzleecke unbedingt Lampen geben, die ausreichend Licht abgeben.
Wenn die Strategie fehlt
Beim Puzzeln gibt es eigentlich keine Regeln. Theoretisch kann das Spiel ausgeschüttet und gleich mit seiner Zusammensetzung begonnen werden. So machen das besonders kleine Kinder. Bei Spielen mit wenigen Teilen mag das kein Problem sein. Werden die Teilchen aber mehr, so ist eine Strategie ratsam, um nicht bald in Frust zu versinken.
So bedeutsam ist das Sortieren
Ein großes Motiv zusammenzusetzen, kann einfacher werden, wenn die Teilchen sortiert sind. Sie können zum Beispiel nach der Farbe geordnet werden. Außerdem ist es sinnvoll, die Randteile herauszusuchen. Beim Sortieren können Sortierschalen etwa von Clementoni* helfen. Sobald der Rand gleich zu Beginn fertig zusammengesetzt ist, hat sich eine Basis ergeben. Anschließend sollten auffällige Objekte zusammengesetzt werden.
Kleinere Ziele vornehmen
Ein weiter Fehler ist es, alles auf einmal machen zu wollen. Besser ist es, sich ein Teilziel zu setzen. Das kann zum Beispiel bedeuten, ein bestimmtes Objekt zu puzzeln. Ebenso kann man ein bestimmtes Teil suchen. Bei Letzteren hilft nicht nur ein guter Blick. Hier ist es ebenso sinnvoll, verschiedene Puzzleteile zu probieren.
Abbildung: Zwischen den übrigen Puzzleteilen das gesuchte Teil zu finden, ist gar nicht so einfach. Manchmal hilft nur Ausprobieren/Quelle: Bloggerin Julia Schnur
Alleine ist es schwerer
Ein Puzzle alleine zu lösen, kann sehr entspannend sein. Am Ende ist manch ein Puzzlefreund vielleicht stolz auf die Leistung. Es kann aber auch frustrierend sein, alleine vor den vielen Teilen zu sitzen. Mit Freunden oder Familie kann das Puzzeln unterhaltsamer werden. Es fördert nicht nur die Beziehung zueinander, sondern man kommt auch schneller voran.
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Neben meinem eigenen Wissen habe ich zur Texterstellung folgende Inhaltsquellen genutzt:
https://www.curiosi.de/blogs/puzzle-blog/tipps-tricks-schwere-puzzle
https://willawunst.com/blogs/puzzle-news/puzzle-tipps
https://www.spielezar.ch/portal/blog/puzzles/die-zehn-besten-puzzle-tipps
https://familienpuzzle.de/der-grosse-puzzle-guide-alles-was-du-uebers-puzzeln-wissen-musst/
Quelle Beitragsbild: Mann: https://pixabay.com/de/photos/verzweiflung-allein-alleinsein-513530/
Puzzleteil: https://pixabay.com/de/illustrations/puzzle-puzzleteil-spiel-puzzeln-1318349/
Zusammensetzung: Bloggerin Julia Schnur
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