Warum einige Menschen nicht gern puzzeln – und was dagegen vielleicht hilft

Warum einige Menschen nicht gern puzzeln – und was dagegen vielleicht hilft

Puzzeln war schon immer eine meiner großen Leidenschaften. Bereits im Kindesalter gab es aber Kinder, die dafür nur wenig Interesse hatten. Als erwachsene Person hat sich das fortgesetzt. Damit meine ich nicht nur meine Neigung zum Puzzeln, sondern die Beobachtung, dass einige Menschen mit dem Legespiel nichts anfangen können. Da stellt sich die Frage, warum? Immerhin hat das Zusammensetzen der Teilchen viele gute Eigenschaften, wie Ihr im Artikel „Warum ist Puzzeln gesund?“ lesen könnt.

Natürlich kann man behaupten, dass den Puzzle-Unfreudigen einfach das Interesse fehlt – sowie andere keine Neigung zum Sport, zum Kochen, zum Musizieren etc. haben. Ein bisschen genauer möchte ich jedoch in dem folgenden Artikel auf mögliche Ursachen eingehen.

Ursache 1: Puzzeln fördert Geduld und Konzentration, braucht sie aber auch

Manche Menschen behaupten, dass sie keine Geduld zum Puzzeln hätten. Ich muss zugeben, dass sich das für mich als Puzzlefreund manchmal wie eine Ausrede anhört. Zur gleichen Zeit sehe ich aber ein, dass es nun einmal Personen mit mehr und Personen mit weniger Geduld gibt.

Gerade für Letztere kann das stille Sitzen vielleicht doch sehr belastend sein. Ob dies ein Grund ist, deswegen gar nicht zu puzzeln, das muss jede/r selber entscheiden. Immerhin gibt es neben großen Puzzles, ebenso kleinere Modelle mit wenigen Teilchen, mit denen die Geduld und Konzentration geübt werden kann.


Abbildung: Puzzeln fördert den Geist/Quelle: https://pixabay.com/de/illustrations/psychische-gesundheit-geistig-3337026

Grund 2: Vorlieben und Interesse

Vielleicht ist dies sogar der meist ausschlaggebende Punkt von allen: das persönliche Interesse. Manche Menschen wünschen sich Freizeitbeschäftigungen, die spannend und abwechslungsreich sind. Puzzeln gehört da eher wenig dazu. Es ist viel mehr eine eintönige Aufgabe, sogar wenn die Motive grundverschieden ausfallen können.

Außerdem ist Puzzeln in vielen Köpfen vielleicht als einsame Tätigkeit verbunden. Wer es gesellig mag, hat dann sicher ein geringeres Interesse hieran. Dieses Denken ist jedoch nicht ganz richtig. Natürlich kann man die Spiele alleine zusammensetzen, aber man kann das ebenso zusammen mit Familie und Freunden machen. Genauso könnte man kleine Einzel- oder Gruppenwettbewerbe gegeneinander führen.

Die dritte Ursache: Zeitmangel

Fragt man jemanden, warum er oder sie nicht puzzelt, so kommt hin und wieder die Antwort „Dazu habe ich keine Zeit.“ In der Tat kann das Zusammensetzen eines Legespiels zeitaufwendig sein. Vor allem große Modelle liegen dann vielleicht über Stunden, Tage oder Wochen, bis sie fertig sind. Es gibt allerdings kleine Modelle, etwa die Puzzlemomente von Ravensburger*, von denen ich einmal in meiner Puzzlestory „Einen Moment mal“ berichtet habe. Sie erfordern nur wenig Zeitaufwand.

Weitere Gründe: Schwierigkeiten und ausbleibender Erfolg

Manche Menschen brauchen es, sofort einen Erfolg zu sehen. Beim Puzzle ist das nicht der Fall. Es ist nicht nur so, dass das Spiel selber lange dauern kann. Einige Erfolge wie eine gesteigerte Geduld und mehr Konzentration stellen sich erst mit der Zeit ein.

Abbildung: Zeitmangel wird oft als Grund genannt, um nicht zu puzzeln/Quelle: https://pixabay.com/de/photos/uhr-zeit-stoppuhr-armbanduhr-95330/

Ein kaum genannter Grund: Die Ergonomie

Ergonomische Ursachen können zwar für die mangelnde Freude sorgen. Sie werden aber zumindest in meinem Umfeld kaum zur Begründung genannt. Außerdem muss es während des Zusammensetzens aus meiner Sicht nicht zu einer schmerzvollen oder weniger angenehmen Körperhaltung kommen. Wichtig ist dafür, einen guten Puzzleplatz zu haben. Zu diesem gehört natürlich ein guter Puzzletisch*, über welchen Ihr Euch hier belesen könnt.

Obwohl ich es selber immer wieder schade finde, wenn jemand nicht gern puzzelt, ist ein fehlendes Interesse an diesem Spiel ganz normal. Immerhin habe selbst ich Dinge, die mich mehr begeistern, und Sachen, die mich wenig begeistern. Übrigens, vielleicht würde Puzzle-Unwilligen das Spiel mehr ansprechen, wenn es für sie weniger stressreich wäre. Dann ist vielleicht der Artikel „Puzzle lösen ohne Stress: So funktioniert es“ zu empfehlen.

PS: Bei den mit * gekennzeichneten Verlinkungen handelt es sich um Affiliate-Links. Dies bedeutet: “Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen“. Euch selber entstehen bei einem Kauf über den Link keine Mehrkosten. Möchtet Ihr meinen Blog finanziell unterstützen, so ist dies außerdem über eine kleine Spende möglich. Siehe Button mit Kaffeebecher rechts unten.

Neben meinem eigenen Wissen habe ich zur Texterstellung folgende Inhaltsquellen genutzt:

-den Copilot von Microsoft (nur zur Ideensammlung)

Quelle Beitragsbild: https://pixabay.com/de/photos/mann-gesicht-blicken-schauen-272675/
 

2 thoughts on “Warum einige Menschen nicht gern puzzeln – und was dagegen vielleicht hilft

  1. Hallo Julia,

    ich muss gestehen, in einigen Punkten sehe ich mich wieder. So ein großes Interesse an Puzzles habe ich eher nicht. Als Kind habe ich hin und wieder gepuzzelt, aber war da auch nicht so geduldig und wenn ich kein Erfolg hatte, hatte ich auch schnell aufgegeben. Bis heute tue ich puzzlen eher selten. Aber ich finde es toll, wenn jemand so sehr für etwas brennt, wie Du für das Puzzlen.
    LG Edeline

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

wpChatIcon
wpChatIcon
Cookie Consent mit Real Cookie Banner